Macht diesen Protest ganz nach dem Motto: „Schnappt euch Sticker und los geht’s!“
Trotzdem wollen wir euch ein paar Dinge mit auf den Weg geben. Also lest diesen Text gründlich – und dann Sticker schnappen und loslegen!
Der Protest ist symbolisch. Das Ziel ist nicht, möglichst viele Produkte zu bekleben, sondern ein Zeichen zu setzen. Natürlich könnt ihr trotzdem mehrere Produkte bekleben oder beispielsweise. eine Tour durch mehrere Supermärkte machen.
Ganz im Sinne der Gewaltfreiheit des zivilen Ungehorsams, dem wir uns auch als Neue Generation verschrieben haben, stehen wir dabei mit Namen und Gesicht zu dem, was wir tun.
Das Ziel ist es, symbolisch aufzuzeigen, dass Müllermilch mit der AfD verbunden ist.
Am besten geht das, indem ihr euch bei dem Protest filmt oder ein Foto von euch mit dem Produkt macht.
Ihr müsst nicht darauf warten, dass ihr von der Security oder von Mitarbeitenden gesehen werdet. Im zivilen Protest nehmen wir jedoch die Haltung ein, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn das passiert.
Das bedeutet: Bereitet euch darauf vor, dass ihr in Kontakt mit der Security oder gegebenenfalls mit der Polizei kommt. Habt euren Ausweis dabei. Kalkuliert genügend Zeit ein, damit ihr nicht unter Stress geratet, wenn ihr angesprochen werdet.
Im zivilen Ungehorsam ist es wichtig, sich der Konsequenzen bewusst zu sein und trotzdem mit Namen und Gesicht zum eigenen Protest zu stehen. Wenn ihr euch im Protest fotografiert oder filmt, dann ist das erfüllt und ihr müsst nicht abwarten, bis ihr beispielsweise festgenommen werdet.
Die rechtlichen Konsequenzen können sich unterscheiden. Das Bekleben könnte eine Sachbeschädigung darstellen, dann wäre diese aber sehr gering und im Rahmen der Kosten des Produkts. Es könnte auch sein, dass ihr ein Hausverbot für den Supermarkt bekommt, im Worst Case für die ganze Supermarktkette. Ihr könnt nicht gezwungen werden, die gemachten Videos/Fotos zu löschen, aber vielleicht wird im Nachhinein von euch verlangt werden, die Fotos nicht weiter zu verbreiten.
Überlegt euch vorher, was ihr im Video-Statement sagen wollt, und los geht‘s:
- Ab in den Supermarkt
- Video aufnehmen, warum ihr das macht
- Produkte bekleben
- Fotos machen
- Videos und Fotos auf Instagram posten
- Gerne folgende Hashtags verwenden: #AfDmilch #AliceMülleroderwas #Müllermilch
- Schickt euren Post gerne auf Instagram an @neuegeneration_ dann können wir ihn auch posten
Wenn du nicht die Möglichkeit hast Sticker selbst zu drucken kannst du sie auch bei uns bestellen.
Dazu einfach Anzahl & Adresse an: +4915218210928
Hier noch ein Erfahrungsbericht von Simon von seiner ersten Aktion:
Ich war gut aufgeregt, aber wenn man sich selbst filmt, ist es sehr unauffällig, es sieht dann ja so aus als wäre man in einen Videotelefonat. Ich hab zuerst das Video gemacht und danach noch weitere Produkte beklebt und davon dann Bilder beziehungsweise kurze Videos mit der Frontkamera gemacht, wie ich die Sticker auf die Produkte oder neben die Preisschilder klebe.
Ich glaube von der Uhrzeit her ist es egal, wann man das macht. Tagsüber sind mehr Mitarbeitende da und räumen die Regale ein, und gegen Abend dann mehr Kund:Innen. Wenn man die Aktion mit mehreren Leuten zusammen macht, bekommt man bestimmt bessere Videos hin, aber dadurch ist es auch deutlich auffälliger.
Ich fand es gut, mir im Kopf ganz klar zu machen, dass, wenn ich gefragt werde, ob ich das war, zu sagen: „Ja, ich habe die Sticker dort hingeklebt und ich stehe dazu.“
Sucht euch vielleicht einen Supermarkt aus, bei dem es für euch verträglich ist, Hausverbot zu bekommen. Und achtet beim Filmen darauf, eine Sekunde zu warten, bevor ihr los redet, damit auf jeden Fall alles was ihr sagt mit drauf ist und das gut geschnitten werden kann.
Das war’s. Bleibt nur noch zu sagen:
Alle zusammen gegen den Faschismus!