Die Letzte Generation ist mit Forderungen nach Tempo 100 oder dem 9-Euro-Ticket gescheitert, obwohl breite Mehrheiten genau das wollten. Warum? Weil die Meinung der Bevölkerung in der Entscheidungsfindung der Regierung keine Beachtung mehr findet. Das Regierungssystem ist kaputt, von Lobbys „gehackt“. Die Neue Generation ist daher überzeugt: Wir brauchen eine friedliche demokratische Revolution.
Es wird Zeit, dass man sich wieder gegenseitig zuhört, respektiert und vertraut. Dafür haben wir das Parlament der Menschen ins Leben gerufen. Es soll ein Gegenentwurf zum Bundestag sein, dem „Parlament der Lobbys“.
Das Parlament der Menschen schafft einen Ort der Menschlichkeit und der ehrlichen Diskussion. Die Teilnehmenden werden unter Berücksichtigung von Geschlecht, Alter, Bildungsabschluss und Migrationshintergrund ausgelost. Im Sinne eines Gesellschaftsrats debattieren sie über zentrale Zukunftsfragen – ohne Einflussnahme durch Lobbys.
Das erste Parlament der Menschen fand vom 30. Mai bis 1. Juni auf der Bundestagswiese in Berlin statt. Das Motto lautete: „Aufbruch in eine neue Welt! – Wie drängen wir den Einfluss von Geld auf Demokratie und Gesellschaft zurück?“ Das Parlament der Menschen soll regelmäßig wiederholt werden, mit jeweils neuer Fragestellung und neu ausgelosten Teilnehmenden. Das Ziel sind Parlamente, die die Gesamtbevölkerung Deutschlands abbilden und einen Diskurs über neue Möglichkeiten der demokratischen Mitbestimmung auslösen.
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